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Die Richtlinien der SADC halten fest, dass die Region ein gemeinsames Politik- und Regelungssystem entwickeln soll, das sich entweder auf das Cartagena-Protokoll zur biologischen Sicherheit oder auf das African Model Law on Biosafety gründet. Letzteres gilt als weitreichender als das Cartagena-Protokoll. Es verpflichtet Staaten unter anderem, sich die Einfuhr von genmanipulierten Produkten in ein afrikanisches Land genehmigen zu lassen. Darunter fallen auch Gen-Produkte wie Tierfutter, Medizin und weiterverarbeitete Lebensmittel.
Des Weiteren einigten sich die SADC-Staaten darauf, auf nationaler Ebene Regelungen und Strategien zur Biotechnologie und zur biologischen Sicherheit zu entwickeln. Außerdem werden die Staaten aufgefordert, das Cartagena-Protokoll zu unterzeichnen. Zu den SADC-Staaten zählen Angola, Botswana, Kongo, Lesotho, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Seyschellen, Südafrika, Tansania, Swasiland, Sambia und Simbabwe. (nic)