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Kuhmaul
Martin Langer/Greenpeace

Bezugsquellen für Futtermittel ohne Gen-Kennzeichnung

Seit April 2004 ist die neue EU-Kennzeichnungsverordung für gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel rechtskräftig. Eine wesentliche Verbesserung, denn jetzt können sich Landwirte darüber informieren, ob Gen-Pflanzen im Tierfutter stecken. Die Verordnung garantiert Landwirten Wahlfreiheit. Zumindest theoretisch, denn in der Praxis wird es ihnen oft nicht leicht gemacht.

Fütterung ohne Gen-Pflanzen ist machbar

Viele Verbände der Lebens- und Futtermittelindustrie wollen den Bauern Glauben machen, die Fütterung ohne Gen-Pflanzen sei nicht möglich. Diese Fehlinformation verunsichert Landwirte und Verbraucher. In Wirklichkeit steht dem Markt weit mehr gentechnikfreie Soja zur Verfügung als vorgegeben. Jetzt ist es wichtig, dass die Nachfrage steigt, denn viele Futtermittelwerke sind bereit, bei Nachfrage auch das entsprechende Angebot zu schaffen.

Sie möchten Ihre Tiere ohne Gen-Pflanzen füttern, wissen aber nicht wo Sie entsprechendes Futter beziehen können? Hier finden Sie aktuelle Bezugslisten für gentechnikfreies Tierfutter.

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