Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Greenpeace Online: Masako, was machst du in Japan und wofür setzt sich das Citizens' Nuclear Information Centre ein?

Masako: Das Citizens' Nuclear Information Centre hat sich im Jahre 1975 gegründet. Ich lebe in Tokio und arbeite seit 1981 dort mit. Wir setzen uns mit der Problematik der Atomenergie auseinander. Der Schwerpunkt meiner Arbeit ist der Atommüll. Wir informieren die Öffentlichkeit über die Risiken, machen Infostände und Demonstrationen. Dabei arbeiten wir auch mit Greenpeace Japan und Greenpeace International zusammen.

Greenpeace Online: Warum kämpft du gegen die Nuklearenergie?

Masako: Die Atomenergie ist weltweit ein großes Problem. Nirgendwo auf der Welt gibt es eine Lösung für den Umgang mit Atommüll. In jedem Land auf der Welt sieht es ähnlich aus. Ob Frankreich, England, Deutschland oder Japan, es gibt nirgendwo ein sicheres Endlager oder eine Möglichkeit der sicheren Entsorgung. Atommüll ist international ein ungelöstes Problem.

Greenpeace Online: Wie kommst du hier nach Dannenberg zu Demo?

Masako: Ich besuche derzeit mit zwei Kollegen Deutschland. Wir tauschen uns mit anderen Atomkraftgegnern aus und diskutieren mit vielen Menschen über die Risiken des Atommülls. Hier bin ich, weil ich mit euch gegen Atomtransporte demonstrieren will.

Greenpeace Online: Vielen Dank, Masako und noch eine schöne Zeit im Wendland. (bes)

Jetzt mitmachen

Du willst Teil der Energiewende sein?

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Dann besuche in unserer Mitmach-Community Greenwire die Energiewende-Themengruppe und tausche dich mit Anderen aus, finde weitere Mitmachangebote und erfahre mehr über unsere Kampagnen.

Hier lang zur Themengruppe-Energiewende

Themengruppe auf

Menschen stellen die Energiewende dar - von der Atomkraft zur Windkraft 15.04.2011

Mehr zum Thema

In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.
  • 26.04.2024

Am 26. April 1986 erschüttert eine Explosion das Atomkraftwerk Tschornobyl. Eine radioaktive Wolke verseucht die Region und zieht über Europa. Ursache sind menschliches Versagen und technische Mängel.

mehr erfahren
Greenpeace and BUND Naturschutz Celebrate Nuclear Phase-out in Munich
  • 12.04.2024

Vor einem Jahr ging das letzte AKW in Bayern vom Netz. Strom aus erneuerbaren Energien hat deutschlandweit Atomstrom ersetzt. Nur der Freistaat hinkt hinterher. Warum ist das so?

mehr erfahren
Projektion für den Atomausstieg am Atomkraftwerk Isar 2 bei Nacht
  • 09.04.2024

Happy Birthday, Atomausstieg! Auch wenn ein Jahr nach dem deutschen Ausstieg vielerorts eine “Renaissance der Atomkraft” herbeigeredet wird, laut einer aktuellen Studie sprechen die Fakten dagegen.

mehr erfahren
Karte der Region Fukushima in Japan, die die Ausbreitung der Strahlung nach der Atomkatastrophe im März 2011 im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zeigt.
  • 11.03.2024

Der 11. März 2011 versetzte Japan in einen Ausnahmezustand, der bis heute anhält. Die dreifache Katastrophe von Erdbeben, Tsunami-Flutwelle und Super-GAU traf das Land bis ins Mark.

mehr erfahren
Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2
  • 05.03.2024

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum abgeschaltet, endgültig.

mehr erfahren
Balloons on the 'Plein' at The Hague
  • 12.12.2023

Ein technologischer Meilenstein, aber kein Modell für die Zukunft: Warum der gelungene Versuch der Kernfusion nicht die Probleme der Gegenwart löst.

mehr erfahren